Was ist grafenrheinfeld?

Grafenrheinfeld ist eine Gemeinde in Unterfranken, Bayern, Deutschland. Sie liegt etwa 7 km nördlich von Schweinfurt.

Die Geschichte von Grafenrheinfeld reicht bis ins 8. Jahrhundert zurück. Der Ort gehörte früher zum Fürstbistum Würzburg und kam später zum Königreich Bayern. Im Jahr 1981 wurde Grafenrheinfeld bekannt, als dort das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld den Betrieb aufnahm.

Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld war ein Siedewasserreaktor und hatte eine installierte Leistung von 1.345 Megawatt. Es wurde 2015 stillgelegt und befindet sich derzeit in der Nachbetrieb- und Rückbau-Phase.

Heute hat Grafenrheinfeld eine Bevölkerung von etwa 3.500 Menschen. Die Gemeinde bietet eine gute Infrastruktur mit Kindergärten, Schulen und verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten. Die Nähe zur Stadt Schweinfurt bietet den Einwohnern viele Möglichkeiten für Arbeitsplätze und Freizeitaktivitäten.

In Grafenrheinfeld gibt es auch einige Sehenswürdigkeiten, darunter die Pfarrkirche St. Georg, das Schloss im Ortsteil Knetzgau und das Naturschutzgebiet Grafenrheinfelder Altrhein.

Die Gemeinde ist gut an das Straßennetz angebunden und verfügt über eine eigene Anschlussstelle an der Bundesautobahn A70. Außerdem gibt es regelmäßige Zugverbindungen nach Schweinfurt und Würzburg.