Gräfentonna ist eine Gemeinde im Landkreis Gotha in Thüringen, Deutschland. Die Gemeinde hat etwa 1.000 Einwohner und liegt am Nordufer der Unstrut, einem Fluss in Thüringen. Gräfentonna ist Teil der Verwaltungsgemeinschaft Mittelzentrum Gotha.
Die Geschichte von Gräfentonna reicht bis ins Mittelalter zurück. Der Ort wurde erstmals im Jahr 782 urkundlich erwähnt und gehörte damals zum Einflussbereich des Klosters Hersfeld. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte die Herrschaft über Gräfentonna mehrmals zwischen verschiedenen Adelsgeschlechtern.
Sehenswert in Gräfentonna ist die St. Martini-Kirche, die im gotischen Stil erbaut wurde und schöne Wandmalereien aus dem 15. Jahrhundert beherbergt. Außerdem gibt es im Ort eine alte Wassermühle, die heute unter Denkmalschutz steht.
Gräfentonna bietet verschiedene Freizeitmöglichkeiten für Besucher und Einwohner. Es gibt unter anderem einen Sportplatz, Tennisplätze, einen Kinderspielplatz und einen angrenzenden Wanderweg entlang der Unstrut. Die Landschaft rund um Gräfentonna ist geprägt von sanften Hügeln, Feldern und Wäldern, was sich ideal zum Wandern und Radfahren eignet.
In der näheren Umgebung von Gräfentonna gibt es weitere interessante Ausflugsziele, wie zum Beispiel das Schloss Friedenstein in Gotha, das Schloss Reinhardsbrunn oder das Thüringer Burgenland mit seinen vielen gut erhaltenen Burgen und Schlössern.
Gräfentonna ist gut über die Bundesstraße 7 und die Autobahn A4 zu erreichen. Die nächsten größeren Städte sind Erfurt (ca. 40 km entfernt) und Gotha (ca. 10 km entfernt).
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