Was ist goldtüpfelfarn?
Goldtüpfelfarn (Phlebodium aureum)
Der Goldtüpfelfarn, wissenschaftlich Phlebodium aureum, ist eine beliebte Zimmerpflanze, die ursprünglich aus den tropischen und subtropischen Regionen Amerikas stammt. Er gehört zur Familie der Tüpfelfarngewächse (Polypodiaceae). Sein attraktives Aussehen und die relativ einfache Pflege machen ihn zu einer beliebten Wahl für Pflanzenliebhaber.
Erscheinungsbild:
- Blätter: Der Goldtüpfelfarn zeichnet sich durch seine blaugrünen, lederartigen Blätter aus, die oft gewellt oder gelappt sind. Die Blätter können bis zu 30-130 cm lang werden.
- Rhizome: Der Farn besitzt kriechende, fleischige Rhizome, die an der Oberfläche wachsen und mit goldfarbenen Schuppen bedeckt sind. Diese Schuppen geben der Pflanze ihren Namen.
- Sori: Auf der Blattunterseite befinden sich die Sori, die Ansammlungen von Sporenbehältern (Sporangien) darstellen.
Pflege:
- Standort: Bevorzugt helle, indirekte Lichtverhältnisse. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, da sie die Blätter verbrennen kann. Ein Standort am Ost- oder Westfenster ist ideal. Siehe auch: Standort.
- Bewässerung: Mäßig gießen. Die Erde sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen. Staunässe vermeiden. Siehe auch: Bewässerung.
- Luftfeuchtigkeit: Goldtüpfelfarne bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit. Regelmäßiges Besprühen der Blätter oder das Aufstellen eines Luftbefeuchters kann hilfreich sein. Siehe auch: Luftfeuchtigkeit.
- Temperatur: Optimale Temperaturen liegen zwischen 18°C und 24°C.
- Substrat: Ein gut durchlässiges Substrat, z.B. eine Mischung aus Blumenerde, Torf und Perlite, ist geeignet.
- Düngung: Während der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) alle 2-4 Wochen mit einem verdünnten Flüssigdünger düngen. Siehe auch: Düngung.
- Umtopfen: Bei Bedarf im Frühjahr umtopfen.
Vermehrung:
- Die Vermehrung erfolgt in der Regel durch Teilung der Rhizome.
Besonderheiten:
- Der Goldtüpfelfarn ist ungiftig für Menschen und Haustiere.
- Er kann als Luftreiniger wirken und Schadstoffe aus der Luft filtern. Siehe auch: Luftreiniger.
Probleme:
- Braune Blattspitzen können durch zu trockene Luft oder Überwässerung verursacht werden.
- Gelbe Blätter können auf zu viel direktes Sonnenlicht oder Nährstoffmangel hindeuten.
- Schädlinge wie Spinnmilben oder Wollläuse können auftreten.