Was ist glattwale?

Der Glattwal, wissenschaftlich bekannt als Eschrichtius robustus, ist eine Art von Bartenwal, der in den gemäßigten Gewässern der nördlichen Hemisphäre vorkommt. Hier sind einige Informationen über Glattwale:

  1. Größe und Aussehen: Glattwale sind die drittgrößte Walart nach dem Blauwal und dem Finnwal. Sie erreichen eine Länge von etwa 13 bis 15 Metern und ein Gewicht von bis zu 40 Tonnen. Ihr Körper ist stämmig und grau gefärbt. Sie haben keine Rückenflosse, sondern nur eine kleine Ausbuchtung auf dem Rücken.

  2. Verbreitung: Glattwale kommen in den Pazifischen und Atlantischen Ozeanen vor. Die größte bekannte Population lebt an der Westküste Nordamerikas, insbesondere vor der Küste Kaliforniens.

  3. Ernährung: Glattwale ernähren sich hauptsächlich von Zooplankton wie Krill und kleinen Fischen. Sie filtern das Wasser, indem sie ihren Mund öffnen und das Wasser durch ihre Barten sieben, um ihre Nahrung zu fangen.

  4. Zugverhalten: Glattwale unternehmen jährliche Wanderungen zwischen ihren Sommerfuttergebieten und ihren Wintergebieten zur Fortpflanzung. Sie haben eine jährliche Wanderung von über 10.000 Kilometern.

  5. Fortpflanzung: Glattwale haben eine geschlechtsreife Lebensdauer von etwa sechs bis acht Jahren. Die Fortpflanzung findet in den Wintermonaten statt, wobei ein einzelnes Kalb nach einer Tragzeit von etwa 11 bis 13 Monaten geboren wird.

  6. Schutzstatus: Glattwale sind nach dem Washingtoner Artenschutzübereinkommen (CITES) geschützt. Sie waren in der Vergangenheit stark vom Walfang betroffen und ihre Bestände erholen sich nur langsam.

  7. Soziales Verhalten: Glattwale leben normalerweise in kleinen Gruppen von zwei bis fünf Tieren, können aber auch in größeren Gruppen von bis zu 50 Tieren gesichtet werden. Sie sind bekannt für ihr ruhiges und friedliches Verhalten gegenüber Menschen und anderen Walarten.

Es ist wichtig zu beachten, dass aufgrund der begrenzten Informationen über Glattwale möglicherweise nicht alle Aspekte ihres Lebens bekannt sind. Die wissenschaftliche Forschung und der Schutz dieser faszinierenden Tierart sind jedoch von großer Bedeutung, um ihre Zukunft zu sichern.