Gipskeuper ist eine geologische Ablagerungsschicht, die hauptsächlich aus Gips und Ton besteht. Diese Schicht entstand vor etwa 240 Millionen Jahren während des Trias-Zeitalters.
Gipskeuper ist vor allem in den südwestlichen Teilen Deutschlands, insbesondere in Baden-Württemberg und Bayern, verbreitet. Es handelt sich um eine mächtige Schicht, die oft mehrere hundert Meter dick sein kann.
Die Hauptmerkmale von Gipskeuper sind die Verwitterungsanfälligkeit und die Bildung von Karstlandschaften. Karstlandschaften entstehen, wenn das Gestein durch chemische Reaktionen mit Wasser gelöst wird und Höhlen sowie Dolinen bildet.
Gipskeuper hatte historisch gesehen eine große wirtschaftliche Bedeutung, da Gips als Baustoff verwendet wird. Der Abbau von Gipskeuper hat jedoch auch negative Auswirkungen auf die Umwelt, da es zu Subsidenz (Bodensenkung) kommen kann.
Darüber hinaus ist Gipskeuper für die Geologie von Bedeutung, da er als Referenzschicht für die Trias-Zeit dient und wichtige Informationen über die damalige Umwelt und die darin lebenden Organismen liefert.
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