Gerondif (deutsch: Gerundivum) ist eine infinite Verbform im Lateinischen. Es handelt sich um ein Verbaladjektiv, das Notwendigkeit oder Eignung ausdrückt.
Kernmerkmale des Gerondivs:
Funktion: Das Gerondivum drückt im Wesentlichen aus, dass etwas getan werden muss oder soll. Es impliziert eine Notwendigkeit, Verpflichtung oder Eignung für eine bestimmte Handlung. (Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Notwendigkeit%20im%20Lateinischen)
Bildung: Es wird gebildet, indem an den Präsensstamm des Verbs die Endungen -nd- (vor Vokalen -end-) und die Adjektivendungen der a-/o-Deklination angehängt werden. Beispiel: amare (lieben) -> amandus, amanda, amandum (zu lieben, liebenswert, muss geliebt werden).
Kongruenz: Als Adjektiv stimmt das Gerundivum in Genus, Numerus und Kasus mit dem Nomen überein, auf das es sich bezieht.
Verwendung:
Unterschied zum Gerundium: Während das Gerundium ein substantiviertes Verb ist (eine Verbalform, die als Nomen verwendet wird), ist das Gerundivum ein Verbaladjektiv. Das Gerundium drückt die Handlung selbst aus, das Gerundivum die Notwendigkeit oder Eignung der Handlung. (Siehe auch: https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gerundium)
Beispiel:
Wichtig: Das Gerundivum ist ein zentrales Element der lateinischen Grammatik und für das Verständnis komplexerer Satzstrukturen unerlässlich.
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