Was ist gebärmutter?

Die Gebärmutter, auch Uterus genannt, ist ein Organ, das zum weiblichen Fortpflanzungssystem gehört. Sie befindet sich im Beckenbereich zwischen der Harnblase und dem Enddarm.

Die Gebärmutter hat die Form einer kleinen Birne und ist etwa 7-8 cm lang. Sie besteht aus Muskeln und Bindegewebe und ist von einer Schleimhaut ausgekleidet, der sogenannten Gebärmutterschleimhaut oder Endometrium. Diese Schleimhaut verdickt sich während des Menstruationszyklus und dient als Nährboden für eine befruchtete Eizelle.

Funktionell ist die Gebärmutter ein wichtiges Organ während der Schwangerschaft. Bei einer Befruchtung der Eizelle nistet sich diese in der Gebärmutterschleimhaut ein und entwickelt sich dort zu einem Embryo. Die Gebärmutter wächst während der Schwangerschaft mit dem wachsenden Fötus mit und ermöglicht so dessen Entwicklung. Bei der Geburt sorgt die Gebärmutter durch Kontraktionen dafür, dass das Kind ausgestoßen wird.

Es gibt verschiedene Erkrankungen und Störungen, die die Gebärmutter betreffen können, wie zum Beispiel Endometriose, Uterusmyome (gutartige Muskelknoten) oder Gebärmutterhalskrebs. In einigen Fällen kann eine Gebärmutterentfernung, auch Hysterektomie genannt, notwendig sein.

Die Gebärmutter spielt eine wichtige Rolle für die Fortpflanzung, Schwangerschaft und Geburt. Zudem kann sie durch ihre hormonellen Einflüsse den Menstruationszyklus beeinflussen.