Die Gebirgsstelze (Motacilla cinerea) ist eine Vogelart aus der Familie der Stelzen und gehört zur Ordnung der Sperlingsvögel. Sie kommt in Europa, Asien und Nordafrika vor.
Die Gebirgsstelze zeichnet sich durch ihr auffälliges Erscheinungsbild aus. Ihr Gefieder ist überwiegend grau, wobei der Bauch teilweise weiß ist. Der Kopf und der obere Teil des Rückens sind schwarz. Ein charakteristisches Merkmal ist ihr langer, schmaler Schwanz, der beim Fliegen häufig auf und ab bewegt wird.
Diese Vögel sind meistens in der Nähe von Gewässern anzutreffen. Dort suchen sie nach Insekten, die ihre Hauptnahrung darstellen. Gebirgsstelzen sind geschickte Jäger und sehen oft dabei zu, wie Wasserinsekten auf der Wasseroberfläche schwimmen, bevor sie blitzschnell zuschlagen. Sie werden oft in Flussufern, Seen und auch in der Nähe von Menschen angetroffen, zum Beispiel auf Brücken oder in Gärten.
Gebirgsstelzen sind monogam und bauen Nester aus Gras und Zweigen in der Nähe von Gewässern. Das Weibchen legt etwa 4-6 Eier, die beide Elternteile bebrüten. Die Jungvögel werden von beiden Eltern gefüttert und fliegen nach ungefähr zwei Wochen aus.
Die Gebirgsstelze ist eine häufig vorkommende Vogelart und gilt daher als nicht gefährdet. Viele Menschen schätzen sie aufgrund ihres lebhaften Verhaltens und ihrer schönen Erscheinung.
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