Was ist fumarole?

Eine Fumarole ist eine Art von vulkanischem Ausgasungsloch oder -öffnung, durch die heiße Dämpfe und Gase aus dem Untergrund entweichen. Sie entstehen, wenn Wasser in Kontakt mit heißem Gestein oder Magma gerät und verdampft. Fumarolen können an den Seiten von Vulkanen oder in ihrer Umgebung gefunden werden.

Die Temperatur der Gase und Dämpfe, die aus einer Fumarole austreten, kann deutlich über 100°C liegen. Dadurch bilden sich oft sichtbare Dampfwolken oder Nebel über den Fumarolen. Die in den Gasen enthaltenen chemischen Verbindungen variieren je nach vulkanischer Aktivität und geologischen Bedingungen, können jedoch Elemente wie Schwefeldioxid, Kohlendioxid und Wasserstoff enthalten.

Fumarolen können auch bestimmte Mineralien und Salze ablagern, die in den Gasen gelöst waren und durch die Verdampfung zurückbleiben. Dies führt oft zur Bildung von farbenfrohen Ablagerungen rund um die Öffnung der Fumarole.

Obwohl Fumarolen faszinierende geologische Formationen sind, können sie auch Gefahren mit sich bringen. Die austretenden Gase können für Menschen giftig sein und es besteht die Möglichkeit, dass sie plötzlich ausbrechen und Asche, Lava oder Gesteinsbrocken ausspucken.

Der bekannteste Ort für Fumarolen ist in der Regel in vulkanisch aktiven Regionen wie Island, Neuseeland oder dem Yellowstone National Park in den USA zu finden, obwohl sie auch an einigen submarinen Vulkanen unter Wasser gefunden werden können. Fumarolen sind ein wichtiger Untersuchungsgegenstand für Vulkanologen und Geologen, da sie Einblicke in die Aktivität des Untergrunds und die daraus resultierenden vulkanischen Prozesse bieten.

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