Was ist frack?

Frack ist die Kurzform des Begriffs "Fracking" oder hydraulisches Frakturieren. Es handelt sich um eine Methode zur Extraktion von Erdgas und Öl aus tiefen Gesteinsschichten.

Beim Fracking wird zunächst eine vertikale Bohrung in den Boden gebohrt, die dann horizontal ausgedehnt wird. Anschließend wird unter hohem Druck eine Mischung aus Wasser, Sand und Chemikalien in das Gestein gepumpt, um Risse zu erzeugen. Diese Risse ermöglichen es, dass das Gas oder Öl entweichen und durch das Bohrloch an die Erdoberfläche gelangen kann.

Fracking hat sowohl Vor- als auch Nachteile. Zu den Vorteilen zählen die erhöhte Verfügbarkeit von Erdgas und Öl, die Schaffung von Arbeitsplätzen und die Verringerung der Energieimporte. Auf der anderen Seite gibt es Bedenken hinsichtlich der Umweltauswirkungen, wie z.B. die Kontamination des Grundwassers durch Chemikalien oder Methanemissionen, sowie potenzielle seismische Aktivitäten.

Die Nutzung von Fracking ist in verschiedenen Ländern unterschiedlich geregelt. Einige Länder wie die USA haben die Methode weit verbreitet eingesetzt, während sie in anderen Ländern wie Deutschland oder Frankreich verboten ist oder strengen Regelungen unterliegt. Die Debatte über Fracking und seine Auswirkungen auf die Umwelt und die öffentliche Gesundheit ist nach wie vor kontrovers.