Was ist fotorezeptor?

Ein Fotorezeptor ist eine spezialisierte Zelle im Auge, die Lichtenergie in elektrische Signale umwandelt. Diese elektrischen Signale werden dann durch den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet, wo sie in visuelle Wahrnehmungen umgewandelt werden.

Die wichtigsten Fotorezeptoren im menschlichen Auge sind die Stäbchen und Zapfen. Stäbchen sind für das Sehen bei schwachem Licht und die Wahrnehmung von Kontrasten verantwortlich, während Zapfen für das Farbsehen und das Sehen bei hellem Licht zuständig sind.

Stäbchen sind viel zahlreicher als Zapfen und befinden sich hauptsächlich in der peripheren Netzhaut. Sie sind empfindlicher gegenüber Licht und ermöglichen uns, auch bei schlechten Lichtverhältnissen zu sehen. Da sie keine Farbe wahrnehmen können, ist das Sehen mit Stäbchen eher schwarz-weiß.

Zapfen hingegen sind empfindlicher gegenüber Farben und befinden sich hauptsächlich in der zentralen Netzhaut, der sogenannten Fovea. Es gibt drei Arten von Zapfen, die auf unterschiedliche Wellenlängen des Lichts reagieren und somit das Farbsehen ermöglichen. Die Wellenlängenbereiche, auf die einzelne Zapfenarten am empfindlichsten reagieren, sind Rot, Grün und Blau.

Die Informationen, die von den Fotorezeptoren erfasst werden, werden dann von den Nervenzellen der Netzhaut verarbeitet und an das Gehirn weitergeleitet. Dort werden sie zu einem Bild zusammengesetzt und wir nehmen visuelle Wahrnehmungen vor.

Fotorezeptoren sind von großer Bedeutung für das Sehen und spielen eine entscheidende Rolle bei der visuellen Wahrnehmung von Licht, Farben und Kontrasten. Schäden an den Fotorezeptoren können zu Sehstörungen führen, wie zum Beispiel Nachtblindheit oder Farbenblindheit.

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