Was ist flussbarsch?

Der Flussbarsch, wissenschaftlicher Name Perca fluviatilis, ist ein Süßwasserfisch, der in Europa, Nordasien und Nordamerika vorkommt. Er gehört zur Familie der Barsche (Percidae) und ist eine weit verbreitete Art.

Aussehen: Der Flussbarsch hat einen langgestreckten Körper mit einer hellgrünen bis bräunlichen Färbung, die mit dunklen Streifen und Flecken durchzogen sein kann. Er erreicht normalerweise eine Länge von 20 bis 40 Zentimetern und wiegt durchschnittlich 200 bis 500 Gramm. Das Aussehen kann jedoch je nach Lebensraum variieren.

Lebensraum: Flussbarsche bevorzugen stehende oder langsam fließende Gewässer wie Seen, Teiche, Flüsse und Kanäle. Sie sind tolerant gegenüber verschiedenen Wasserbedingungen, solange genügend Verstecke und ausreichend Nahrung vorhanden sind. Flussbarsche sind territorial und haben ein ausgeprägtes Revierverhalten.

Ernährung: Flussbarsche sind räuberische Fische und ernähren sich von kleinen Fischen, Insektenlarven, Würmern, Krebstieren und anderen wirbellosen Tieren. Sie sind aktiv auf Nahrungssuche, besonders während der Dämmerung und in der Nacht.

Fortpflanzung: Die Fortpflanzungszeit für Flussbarsche liegt im Frühjahr und Sommer, wenn das Wasser wärmer wird. Männliche Flussbarsche bauen Nester aus Pflanzenmaterialien und verteidigen sie gegen Eindringlinge. Die Eiablage erfolgt in das Nest, und die Männchen befruchten die Eier. Die Jungfische schlüpfen nach 4 bis 12 Tagen aus den Eiern und werden noch für eine Weile von den Eltern betreut.

Nutzung: Flussbarsche werden sowohl kommerziell als auch als Sportfische gefangen. Sie sind eine beliebte Angelfischart, da sie gut beißen und einen starken Widerstand leisten. Der Geschmack ihres Fleisches wird von vielen Menschen geschätzt, und sie werden auch in Aquakulturfarmen gezüchtet.

Schutzstatus: Der Flussbarsch hat keinen besonderen Schutzstatus und kommt in vielen Gewässern in ausreichender Anzahl vor. Aufgrund ihrer wirtschaftlichen und sportlichen Bedeutung werden jedoch verschiedene Regulierungen angewendet, um eine übermäßige Ausbeutung zu verhindern.