Was ist fertiggericht?
Fertiggerichte
Fertiggerichte sind industriell vorgefertigte Speisen, die für den schnellen und einfachen Verzehr bestimmt sind. Sie können in unterschiedlichen Formen angeboten werden, von tiefgekühlten Menüs über Konserven bis hin zu Trockenprodukten, die lediglich mit Wasser angerührt werden müssen.
Arten von Fertiggerichten:
- Tiefkühlkost: Diese Gerichte werden tiefgefroren, um ihre Haltbarkeit zu verlängern und die Qualität zu bewahren. Sie müssen vor dem Verzehr erhitzt werden. Beispiele sind Pizza, Lasagne, Gemüsepfannen und Fertiggerichte mit Fleisch oder Fisch.
- Konserven: Lebensmittel, die in Dosen oder Gläsern haltbar gemacht werden. Sie sind ungekühlt haltbar und können sofort oder nach kurzem Erhitzen verzehrt werden. Beispiele sind Suppen, Eintöpfe, Gemüse und Obst.
- Trockenprodukte: Diese Gerichte werden durch Trocknung haltbar gemacht und müssen vor dem Verzehr mit Wasser oder anderer Flüssigkeit angerührt werden. Beispiele sind Instant-Nudeln, Tütensuppen und Kartoffelpüree-Pulver.
- Kühlprodukte: Kurzfristig haltbare, vorgekochte Mahlzeiten, die im Kühlregal erhältlich sind und meist nur noch aufgewärmt werden müssen. Beispiele sind Salate, Sandwiches und Wraps.
Vorteile:
- Zeitersparnis: Fertiggerichte sind schnell zubereitet und sparen somit Zeit.
- Bequemlichkeit: Sie sind einfach zu handhaben und erfordern keine oder nur geringe Kochkenntnisse.
- Verfügbarkeit: Fertiggerichte sind in fast allen Supermärkten und Lebensmittelgeschäften erhältlich.
- Haltbarkeit: Viele Fertiggerichte sind lange haltbar und können somit bevorratet werden.
Nachteile:
- Gesundheitliche Aspekte: Viele Fertiggerichte enthalten hohe Mengen an Salz, Zucker, Fett und Zusatzstoffen. Sie können auch arm an wichtigen Nährstoffen wie Vitaminen und Ballaststoffen sein.
- Umweltbelastung: Die Herstellung, Verpackung und der Transport von Fertiggerichten können die Umwelt belasten.
- Geschmack: Der Geschmack von Fertiggerichten kann oft nicht mit frisch zubereiteten Speisen mithalten.
- Kosten: Fertiggerichte können auf Dauer teurer sein als selbst zubereitete Mahlzeiten.
Gesundheitliche Aspekte im Detail:
Die gesundheitlichen Auswirkungen von Fertiggerichten hängen stark von der Art und Zusammensetzung des Produkts ab. Viele Fertiggerichte sind reich an gesättigten Fetten, Transfetten, Zucker und Salz, was zu Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes führen kann. Der hohe Anteil an Zusatzstoffen kann bei empfindlichen Personen Allergien oder Unverträglichkeiten auslösen.
Alternativen:
- Selbst kochen: Die beste Möglichkeit, die Kontrolle über die Inhaltsstoffe und die Nährwerte einer Mahlzeit zu behalten, ist das Selbstkochen.
- Meal Prep: Mahlzeiten im Voraus zubereiten und portionieren, um Zeit zu sparen und gesunde Alternativen zu Fertiggerichten zur Verfügung zu haben.
- Bewusster Konsum von Fertiggerichten: Beim Kauf von Fertiggerichten auf die Inhaltsstoffe und Nährwerte achten und Produkte mit wenig Salz, Zucker, Fett und Zusatzstoffen wählen.
Fazit:
Fertiggerichte können eine praktische Lösung für eine schnelle Mahlzeit sein, sollten aber aufgrund der potenziellen gesundheitlichen Nachteile nicht die Hauptgrundlage der Ernährung darstellen. Eine ausgewogene Ernährung mit frischen, selbst zubereiteten Speisen ist in der Regel die bessere Wahl. Bewusster Konsum und die Auswahl von gesünderen Alternativen können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen von Fertiggerichten zu minimieren.