Was ist fasnachtskiechli?

Fasnachtskiechli ist ein traditionelles Gebäck aus der Schweiz, das vor allem während der Fasnacht (Fasching) verzehrt wird. Es handelt sich um kleine, frittierte Teigstücke in Form von Knoten oder Schleifen.

Die Zubereitung von Fasnachtskiechli beginnt mit einem Hefeteig, der mit Eiern, Zucker, Vanillezucker, Butter und etwas Salz hergestellt wird. Der Teig wird dann ausgerollt und in kleine Rechtecke oder Dreiecke geschnitten. In die Mitte jedes Stückes wird ein kleiner Schlitz gemacht, durch den ein Ende des Teigstückes durchgesteckt wird, um die typische Knoten- oder Schleifenform zu erzeugen.

Die Fasnachtskiechli werden dann in heißem Öl frittiert, bis sie goldbraun und knusprig sind. Sie werden normalerweise mit Puderzucker bestäubt und warm serviert. Manche Varianten enthalten auch Rosinen oder werden mit Zitronenabrieb verfeinert.

Fasnachtskiechli sind eine traditionelle Süßigkeit, die besonders in der Schweiz, vor allem in den Regionen Baselland, Basel-Stadt und Zürich, beliebt sind. Sie werden typischerweise während der Fasnachtszeit gegessen, insbesondere am "Schmutzigen Donnerstag" oder am "Fasnachtsdienstag".

Das knusprige Gebäck ist ein beliebter Snack für Jung und Alt während der Fasnachtsumzüge und Feierlichkeiten. Es gibt auch verschiedene Variationen des Kiechlis in benachbarten Regionen, wie zum Beispiel die ähnlichen Berliner oder Krapfen in Deutschland oder Österreich.

In der Regel sind Fasnachtskiechli reichhaltig, kalorienreich und süß, weshalb sie oft als Genuss während der karnevalistischen Festlichkeiten betrachtet werden.

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