Die Farallon-Inseln sind eine Gruppe von Inseln und Riffen vor der Küste Kaliforniens im Pazifischen Ozean. Sie liegen etwa 30 km westlich von San Francisco.
Die Inselgruppe besteht aus vier Hauptinseln: Southeast Farallon Island, Southwest Farallon Island, Middle Farallon Island und North Farallon Island. Die Gesamtfläche der Inseln beträgt ca. 1,2 km².
Die Farallon-Inseln sind bekannt für ihre reiche Tierwelt und dienen als wichtiger Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, Seelöwen, Seeelefanten und Haien. Die Gewässer rund um die Inseln sind auch für ihre große Population von Weißen Haien bekannt, die hier ihre Nahrungsgrundlage finden.
Aufgrund der Strenge des Wetters und der rauen See sind die Farallon-Inseln unbewohnt und dürfen nur mit speziellen Genehmigungen betreten werden. Forscher und Naturschützer besuchen die Inseln regelmäßig, um die Tier- und Pflanzenwelt zu erforschen und zu schützen.
Die Farallon-Inseln sind auch als Ort für wissenschaftliche Studien über das marine Ökosystem und den Klimawandel bekannt. Das California Current Marine Ecosystem LTER (Long-Term Ecological Research) befindet sich ebenfalls auf den Farallon-Inseln und wird von der National Science Foundation finanziert.
Die Inseln haben auch einen historischen Hintergrund, da sie in der Vergangenheit als Jagdgebiet für Seeotter und als Drehscheibe für den Handel mit Vogel- und Seelöwen-Fellen genutzt wurden. Heute ist die Jagd auf den Inseln jedoch strengstens verboten, um den Schutz der Tierwelt zu gewährleisten.
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