Fafnir ist eine Figur der nordischen Mythologie und erscheint in der Völsunga-Saga, einem altisländischen Heldenepos. Er ist ein Drache, der einst ein Mensch war. Fafnir war der Sohn des Zwergenkönigs Hreidmar und wurde aufgrund eines Fluches in einen Drachen verwandelt.
Um an einen Schatz zu gelangen, tötete Fafnir seinen Vater und raubte dessen goldene Schätze. Durch den Diebstahl des Schatzes und die darauffolgende Verwandlung in einen Drachen wurde Fafnir ein Symbol für Gier und Habgier.
Die Hauptfigur Siegfried wird in der Völsunga-Saga beauftragt, Fafnir zu töten, um den Schatz zurückzugewinnen. Nach einem langen Kampf gelingt es Siegfried, das Herz des Drachen zu durchbohren und ihn zu töten.
Fafnir gilt als einer der bekanntesten Drachen der nordischen Mythologie und wird auch in der germanischen und skandinavischen Folklore häufig erwähnt. Seine Geschichte hat auch Eingang in die weltweite Literatur gefunden und wurde beispielsweise von J.R.R. Tolkien in seiner Arbeit "Der Hobbit" referenziert.
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