Extremadura ist eine autonome Gemeinschaft in Spanien und liegt im Westen des Landes. Sie grenzt im Norden an Kastilien-León, im Süden an Andalusien, im Osten an Kastilien-La Mancha und im Westen an Portugal.
Die Region hat eine Gesamtfläche von etwa 41.634 Quadratkilometern und ist damit eine der größten Gemeinschaften Spaniens. Die Bevölkerungszahl beträgt rund 1,1 Millionen Menschen.
Extremadura hat ein kontinentales Klima mit heißen Sommern und kalten Wintern. Die Landschaft der Region ist geprägt von großen Ebenen, Hügeln und Bergen. Der höchste Gipfel ist der Bergrulejo mit einer Höhe von 2.400 Metern.
Die Wirtschaft von Extremadura ist hauptsächlich von Landwirtschaft und Viehzucht geprägt. Die Region ist bekannt für den Anbau von Oliven, Wein, Getreide und Paprika. Die Tierhaltung umfasst vor allem Schweine, Schafe und Rinder.
Extremadura hat auch eine reiche Geschichte und Kultur. Die Städte Mérida und Cáceres sind bekannt für ihre römischen Ruinen und mittelalterlichen Gebäude, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.
Die Region bietet auch eine vielfältige Natur, darunter den Nationalpark Monfragüe, der bekannt ist für seine Vogelbeobachtungsmöglichkeiten, und den Stausee Alqueva, der sich über die Grenze nach Portugal erstreckt.
Extremadura ist auch für ihre traditionellen Festivals und Gastronomie bekannt. Ein bekanntes Festival ist die Fiesta de los Santos Inocentes in Villanueva de la Vera, bei der die Einwohner ihre Gesichter mit Asche bedecken und sich in eine der Hauptattraktionen der Region, "los vermudos", verwandeln.
Insgesamt ist Extremadura eine Region mit reicher Geschichte, beeindruckender Natur, traditioneller Kultur und einer Vielzahl von Aktivitäten für Besucher.
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