Espuma ist ein Begriff aus der spanischen und portugiesischen Küche, der wörtlich übersetzt "Schaum" bedeutet. Es handelt sich um eine molekulare Gastronomietechnik, bei der mithilfe eines Siphons ein luftiger Schaum hergestellt wird.
Die Espuma-Technik wurde in den 1980er Jahren vom spanischen Küchenchef Ferran Adrià populär gemacht und hat seitdem in der weltweiten Spitzengastronomie an Bedeutung gewonnen. Sie ermöglicht es, bestimmten Speisen und Getränken eine leichte und luftige Konsistenz zu verleihen.
Die Schaumbildung erfolgt durch Zugabe von Gas in flüssige Zutaten mittels eines Siphons. Typischerweise wird Gelatine oder Lecithine verwendet, um die Schaumbildung zu stabilisieren. Die Zutaten können je nach Rezept variiert werden und können sowohl süß als auch herzhaft sein.
Espuma findet Anwendung in verschiedenen Gerichten und Getränken, wie Desserts, Suppen, Saucen, Cocktails und sogar Kaffee. Es ermöglicht eine kreative Präsentation von Gerichten und eröffnet neue Möglichkeiten für die Zubereitung von Speisen.
Es ist wichtig zu beachten, dass Espuma ein technisches Verfahren ist, das bestimmte Kenntnisse und Geräte erfordert. Es wird oft in gehobenen Restaurants oder gastronomischen Events verwendet, ist aber auch in einigen Haushalten mit experimentierfreudigen Köchen anzutreffen.
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