Ependymom ist ein seltener und bösartiger Tumor, der in den Ependymzellen des Zentralnervensystems entsteht. Diese Zellenlinie die innere Fläche der Ventrikel und des Rückenmarks. Ependymome machen ungefähr 2-3% aller Hirntumoren bei Erwachsenen aus, treten jedoch häufiger bei Kindern auf.
Die genaue Ursache von Ependymomen ist unbekannt, aber es gibt verschiedene genetische und umweltbedingte Faktoren, die als Risikofaktoren in Betracht gezogen werden können. Symptome können von Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen bis hin zu neurologischen Defiziten wie Muskelschwäche und Koordinationsproblemen reichen.
Die Diagnose von Ependymomen erfolgt in der Regel durch bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomographie (MRT) oder Computertomographie (CT). Eine Gewebeprobe (Biopsie) kann auch zur Bestätigung der Diagnose entnommen werden.
Die Behandlung von Ependymomen umfasst in der Regel eine Kombination aus Chirurgie, Strahlentherapie und Chemotherapie. Das Ziel der Behandlung ist es, den Tumor so weit wie möglich zu entfernen und das Wachstum zu stoppen. Die Prognose hängt von mehreren Faktoren ab, wie dem Tumorgrad, dem Alter des Patienten und dem Ort des Tumors.
Die Langzeitüberlebensrate von Ependymomen variiert je nach Tumorgrad. Niedriggradige Ependymome haben eine bessere Prognose als hochgradige Tumore. Die Behandlung kann jedoch Nebenwirkungen wie Gedächtnisprobleme, Hormonstörungen und neurologische Defizite verursachen.
Die regelmäßige Nachsorge und Überwachung nach der Behandlung ist wichtig, um das Wiederauftreten des Tumors frühzeitig zu erkennen. Physiotherapie, Ergotherapie und andere unterstützende Maßnahmen können ebenfalls Teil der Behandlung sein, um die Funktion und Lebensqualität der Patienten zu verbessern.
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