Was ist entengrütze?

Entengrütze (Lemna)

Entengrütze, auch Wasserlinse genannt, ist eine Gattung von kleinen, frei schwimmenden Wasserpflanzen, die zur Familie der Araceae (Aronstabgewächse) gehört. Sie ist in stehenden oder langsam fließenden Gewässern weltweit verbreitet.

Merkmale:

  • Aussehen: Besteht aus winzigen, blattartigen Strukturen (Thalli), die meist grün sind und auf der Wasseroberfläche schwimmen.
  • Größe: Einzelne Thalli sind oft nur wenige Millimeter groß.
  • Vermehrung: Vermehrt sich hauptsächlich vegetativ durch Sprossung, wodurch schnell dichte Teppiche auf dem Wasser entstehen können. Die sexuelle Vermehrung ist seltener.
  • Wurzeln: Besitzt meist einfache, reduzierte Wurzeln, die ins Wasser ragen und Nährstoffe aufnehmen.

Arten:

Es gibt verschiedene Arten von Entengrütze, darunter:

Ökologische Bedeutung:

  • Nahrung: Dient vielen Wassertieren als Nahrung, darunter Enten, Fische und Insektenlarven.
  • Sauerstoffproduktion: Trägt zur Sauerstoffproduktion im Wasser bei, allerdings kann eine zu starke Ausbreitung auch zu Sauerstoffmangel führen.
  • Nährstoffaufnahme: Kann Nährstoffe aus dem Wasser aufnehmen und dadurch zur Reinigung von Gewässern beitragen (Phytoremediation). https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Phytoremediation
  • Schatten: Bietet Fischen und anderen Wasserlebewesen Schutz vor Sonneneinstrahlung.

Probleme:

  • Überwucherung: Kann sich unter günstigen Bedingungen schnell ausbreiten und ganze Gewässer bedecken, was zu Sauerstoffmangel und Beeinträchtigungen für andere Wasserpflanzen führen kann. https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Überwucherung
  • Fischteiche: In Fischteichen kann eine dichte Entengrützeschicht die Sauerstoffzufuhr beeinträchtigen und die Fischproduktion hemmen.

Nutzung: