Empfindsamkeit bezeichnet eine literarische Strömung, die im 18. Jahrhundert vor allem in Deutschland und Italien verbreitet war. Sie entstand als Reaktion auf den Rationalismus und die Aufklärung und betonte stattdessen die Empfindungen und Emotionen des Individuums.
Die empfindsame Literatur zeichnet sich durch eine genaue Darstellung der inneren Gefühlswelt der Figuren, eine subjektive Wahrnehmung der Realität und eine Betonung der Empfindungen wie Liebe, Leidenschaft, Sehnsucht und Melancholie aus. Dabei spielen Naturbeschreibungen, Seelenlandschaften und Selbstreflexion eine große Rolle.
Zu den bedeutendsten Vertretern der empfindsamen Literatur zählen Gotthold Ephraim Lessing, Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Johann Michael Miller und Sophie von La Roche. Die empfindsame Strömung hatte einen großen Einfluss auf die literarische Entwicklung im 18. Jahrhundert und bereitete den Weg für die Romantik.
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