Das Eloxal-Verfahren, auch als eloxieren oder anodisieren bezeichnet, ist eine Oberflächenbehandlung für Aluminium. Es wird verwendet, um die Korrosionsbeständigkeit, Härte, Verschleißfestigkeit und optischen Eigenschaften von Aluminium zu verbessern.
Beim Eloxieren wird das Aluminium in eine saure Lösung eingetaucht und durch eine Stromquelle oxidiert. Dies erzeugt eine dichte Oxidschicht auf der Oberfläche des Metalls, die als Anodenschicht bezeichnet wird. Die Oxidschicht bindet sich chemisch mit dem Aluminium und ist härter als das Grundmaterial.
Die Dicke der Anodenschicht kann je nach Anwendungszweck variieren, üblicherweise liegt sie jedoch im Bereich von einigen Mikrometern bis zu einigen zehn Mikrometern. Durch die Dicke der Oxidschicht kann die Farbgebung beeinflusst werden. Durch das Eloxal-Verfahren können dekorative Oberflächen hergestellt werden.
Die eloxierten Oberflächen weisen eine verbesserte Beständigkeit gegen Korrosion, Kratzer und Abrieb auf und sind leicht zu reinigen. Sie haben auch eine gute elektrische Isolierung und können gegebenenfalls als elektrischer Isolator verwendet werden. Darüber hinaus können eloxierte Oberflächen verschiedene optische Effekte erzeugen, indem sie das einfallende Licht reflektieren oder absorbieren.
Das Eloxal-Verfahren wird in verschiedenen Branchen weit verbreitet eingesetzt, wie zum Beispiel in der Automobilindustrie, im Bauwesen, in der Elektronik und bei Haushaltsgeräten. Es ist eine umweltfreundliche Oberflächenbehandlung, da keine schädlichen Substanzen verwendet werden und die entstehenden Oxide unbedenklich für die Umwelt sind.
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