Was ist elritze?

Die Elritze, wissenschaftlicher Name Phoxinus phoxinus, ist ein kleiner Süßwasserfisch, der hauptsächlich in Flüssen und Bächen Europas vorkommt. Sie gehört zur Familie der Karpfenfische.

Merkmale:

• Elritzen sind schlank und langgestreckt mit einer durchschnittlichen Länge von 5-10 cm. In seltenen Fällen können sie bis zu 14 cm lang werden.
• Farblich variieren sie von silbergrau bis olivgrün mit silbrigen Seiten und einem hellen Bauch.
• Auf der Seite haben sie eine charakteristische dunkle Seitenlinie, die sich von der Rückenflosse bis zum Schwanz erstreckt.
• Die Flossen der Elritze sind transparent mit einem orangefarbenen oder roten Rand.

Lebensraum:

• Elritzen bevorzugen saubere und schnell fließende Gewässer wie Bäche, Flüsse und Seen.
• Sie kommen in großen Teilen Europas vor, von Skandinavien bis ins Mittelmeergebiet.
• Elritzen sind recht anspruchslos und können in verschiedenen Habitaten überleben, solange ausreichend Versteckmöglichkeiten und Nahrung vorhanden sind.

Verhalten:

• Elritzen sind gesellige Fische, die in Schwärmen leben. Sie können sich eng an Fels- oder Wasserpflanzen halten, um Schutz vor Raubtieren zu finden.
• Sie sind aktiv und schwimmen oft in schnellen Strömungen.
• Elritzen sind tagaktiv und ernähren sich hauptsächlich von kleinen wirbellosen Tieren wie Insektenlarven und Wasserflöhen.

Fortpflanzung:

• Die Fortpflanzungszeit der Elritze liegt zwischen April und Juli.
• Die Weibchen legen ihre klebrigen Eier auf Wasserpflanzen, Steinen oder anderen Substraten ab.
• Männchen befruchten die Eier, die dann in geschützten Bereichen schlüpfen.
• Die Jungfische wachsen relativ schnell heran und können bereits nach einem Jahr geschlechtsreif sein.

Wichtig für Ökosysteme:

• Elritzen sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Raubfische und Wasserwirbeltiere.
• Sie spielen eine Rolle bei der Aufrechterhaltung des ökologischen Gleichgewichts in Fließgewässern, da sie Unmengen von Insektenlarven und anderen Kleinstlebewesen fressen.

Obwohl Elritzen in einigen Ländern als Angelfisch genutzt werden, sind sie aufgrund von Lebensraumverlust und Wasserverschmutzung in einigen Regionen rückläufig.