EG (Europäische Gemeinschaft) war eine zwischenstaatliche Organisation, die am 1. Januar 1958 gegründet wurde. Sie setzte sich aus sechs Gründungsmitgliedern zusammen: Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande. Das Hauptziel der EG war die wirtschaftliche Integration der Mitgliedsstaaten.
Im Laufe der Zeit wuchs die EG und es traten weitere Länder bei. 1973 wurde das Vereinigte Königreich, 1981 Griechenland und 1986 Portugal und Spanien Mitglieder. 1995 wurde die EG zur Europäischen Union (EU).
Die EG führte verschiedene politische Institutionen ein, um die Zusammenarbeit zwischen den Mitgliedsstaaten zu fördern. Dazu gehören unter anderem der Rat der Europäischen Union, die Europäische Kommission und das Europäische Parlament.
Die EG hatte verschiedene Verträge und Vereinbarungen, die die Zusammenarbeit regelten. Eines der bekanntesten war der Vertrag von Rom, der 1957 unterzeichnet wurde und die Gründung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) vorsah.
Die EG setzte sich für die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Marktes ein, in dem der freie Verkehr von Waren, Personen, Dienstleistungen und Kapital gewährleistet war. Auch die gemeinsame Agrarpolitik und die Harmonisierung der Wirtschaftspolitiken waren wichtige Themen für die EG.
1992 wurde mit dem Vertrag von Maastricht die Europäische Union gegründet und die EG wurde zu einem Teil der EU. Die EU hat sich seitdem weiterentwickelt und umfasst derzeit 27 Mitgliedsstaaten.
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