Was ist dermatophytose?

Dermatophytose ist eine Pilzinfektion der Haut, die durch Dermatophyten verursacht wird. Diese Pilze ernähren sich von den Proteinen der Haut, der Haare und der Nägel.

Die häufigsten Dermatophyten sind Trichophyton, Microsporum und Epidermophyton. Diese Pilze können den Körper überall befallen, bevorzugen jedoch warme und feuchte Bereiche wie die Füße (Tinea pedis), Leistenregion (Tinea cruris), Nägel (Tinea unguium) und die Kopfhaut (Tinea capitis).

Dermatophytose ist hoch ansteckend und kann durch direkten Kontakt mit infizierten Personen oder Tieren, infizierten Boden oder kontaminierte Gegenstände übertragen werden. Die Infektion wird häufig durch Risse, Schnitte oder Verletzungen in der Haut begünstigt.

Symptome der Dermatophytose variieren je nachdem, welcher Bereich des Körpers betroffen ist. Zu den häufigsten Symptomen gehören Juckreiz, Rötung, Schuppung, Blasenbildung und manchmal sogar Haarausfall und Verdickung der Nägel.

Die Diagnose einer Dermatophytose erfolgt normalerweise durch klinische Untersuchung und manchmal durch den Nachweis von Pilzsporen oder -hyphen in einer Hautprobe.

Die Behandlung der Dermatophytose erfolgt normalerweise mit antimykotischen Medikamenten wie topischen Cremes oder Salben, die auf die betroffenen Gebiete aufgetragen werden. In schwereren Fällen können orale antimykotische Medikamente erforderlich sein.

Um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern, ist es wichtig, eine gute Hygienepraxis zu befolgen, wie regelmäßiges Waschen und Trocknen der Haut, das Vermeiden des Teilens von Handtüchern oder Kleidung mit infizierten Personen und das Tragen von geeignetem Schuhwerk in öffentlichen Bereichen wie Schwimmbädern oder Umkleideräumen. Eine gute persönliche Hygiene kann helfen, das Risiko einer Dermatophytose-Infektion zu verringern.

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