Was ist co-sleeping?

Co-Sleeping bezeichnet die Praxis, dass Eltern und Kinder gemeinsam in einem Bett oder im selben Raum schlafen. Es gibt verschiedene Formen des Co-Sleeping, einschließlich des Beistellbetts, bei dem das Baby in einem eigenen Bett neben dem Elternbett schläft, sowie des Familienbetts, bei dem die ganze Familie zusammen in einem großen Bett schläft.

Vorteile des Co-Sleeping können sein:

1. Nähe und Bindung: Durch das gemeinsame Schlafen können Eltern und Kinder eine stärkere emotionale Bindung zueinander aufbauen.

2. Einfacherer Zugang fürs Stillen: Für stillende Mütter erleichtert das Co-Sleeping das nächtliche Füttern, da das Baby in Reichweite ist und schneller gestillt werden kann.

3. Bessere Schlafqualität: Studien haben gezeigt, dass sowohl Eltern als auch Kinder eine bessere Schlafqualität haben können, wenn sie zusammen schlafen, da das Gefühl der Nähe und Sicherheit beruhigend wirkt.

Es gibt jedoch auch potenzielle Nachteile oder Sicherheitsrisiken beim Co-Sleeping, die beachtet werden sollten:

1. Erhöhtes Risiko für Erstickung: Das Co-Sleeping kann ein erhöhtes Risiko für Erstickung oder SIDS (plötzlicher Kindstod) darstellen, insbesondere wenn bestimmte Sicherheitsrichtlinien nicht befolgt werden, wie zum Beispiel das Schlafen auf einer harten Matratze ohne Kissen oder überdimensionierte Decken.

2. Schlafgewohnheiten können schwieriger werden: Das Co-Sleeping kann dazu führen, dass das Kind Schwierigkeiten hat, alleine in einem eigenen Bett zu schlafen, wenn es älter wird.

Es ist wichtig, dass Eltern gut überlegen, ob Co-Sleeping für sie und ihr Kind geeignet ist und sich über die möglichen Risiken informieren. Es wird empfohlen, die Schlafumgebung sicher zu gestalten, Ratschläge von Kinderärzten zu beachten und die individuellen Bedürfnisse der Familie zu berücksichtigen.