Cloisonné ist eine alte chinesische Kunstform der Metallverarbeitung, bei der Draht in verschiedene Designs gebogen und auf eine Metalloberfläche geklebt wird, um ein Muster zu erzeugen. Diese Zwischenräume (Cloisons) werden dann mit Emaille in unterschiedlichen Farben gefüllt und anschließend gebrannt, um ein glänzendes und haltbares Finish zu erzielen.
Die Herstellung von Cloisonné begann in China während der Yuan-Dynastie im 13. Jahrhundert. Ursprünglich wurde es für die Herstellung von Schmuckstücken, Gefäßen und kunstvollen Verzierungen verwendet, später aber auch für religiöse Gegenstände wie buddhistische Altäre und religiöse Statuen.
Die Technik des Cloisonné-Emaille ist sehr aufwendig und erfordert handwerkliches Geschick. Sie wird auch heute noch von Handwerkern in China und anderen Teilen der Welt praktiziert.
Die Farben im Cloisonné werden durch die Zugabe verschiedener Metalloxide während des Brennvorgangs erzeugt. Das Ergebnis sind leuchtende Farben, die oft in komplexen Mustern und Designs angeordnet sind.
Cloisonné wird auch als Kunstform außerhalb Chinas geschätzt und findet weltweite Anerkennung. Antike Cloisonné-Stücke sind bei Sammlern sehr begehrt und können einen hohen Wert haben. Heutzutage werden auch moderne Varianten dieser Technik hergestellt, die oft in der Schmuckherstellung und zur Dekoration verwendet werden.
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