Die Champa war ein einstiges Königreich, das von rund 192 bis 1832 in der Region Indochinas existierte. Es befand sich im heutigen zentralen und südlichen Vietnam. Die Champa waren ein hinduistisches Königreich und entwickelten eine eigene Kultur, die von indischen Einflüssen geprägt war. Die Hauptstadt war zunächst Indrapura und später Vijaya.
Die Champa standen in ständiger Konkurrenz mit dem vietnamesischen Königreich Dai Viet und kämpften oft um die Kontrolle über das Gebiet. Sie hatten auch Handelsbeziehungen mit anderen Nachbarländern und wurden für ihre Seefahrt und ihre Kontakte zu anderen regionalen Handelszentren bekannt.
Im Laufe der Zeit geriet die Champa jedoch immer stärker unter den Einfluss des vietnamesischen Königreichs und wurde schließlich von den Vietnamesen erobert. Das Königreich Champa wurde im Jahr 1832 endgültig von der vietnamesischen Nguyen-Dynastie erobert und eingegliedert.
Heute sind die Cham eine ethnische Minderheit in Vietnam und Kambodscha, die ihre eigene Sprache und Kultur bewahrt hat. Es gibt noch Reste der alten Cham-Architektur, wie zum Beispiel die Cham-Türme, die als UNESCO-Weltkulturerbe gelten.
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