Der Ceylon-Zimtbaum, wissenschaftlich bekannt als Cinnamomum verum oder Cinnamomum zeylanicum, ist ein immergrüner Baum, der in Sri Lanka, früher Ceylon genannt, beheimatet ist. Er gehört zur Familie der Lorbeergewächse.
Der Ceylon-Zimtbaum kann eine Höhe von bis zu 15 Metern erreichen und hat dunkelgrüne, glänzende Blätter, die elliptisch geformt sind und eine Länge von etwa 7-18 cm haben. Die Rinde des Baumes ist relativ dünn und hat eine bräunliche Farbe.
Es ist vor allem die Innenrinde des Baumes, die als Zimt bekannt ist und für ihre kulinarischen und medizinischen Eigenschaften geschätzt wird. Die Rinde wird von Hand geschält, getrocknet und zu Zimtstangen gerollt. Diese Stangen können dann zu Pulver gemahlen werden, das als Gewürz verwendet wird.
Der Ceylon-Zimtbaum hat einen süßlichen Geschmack und wird häufig zum Würzen von Speisen wie Gebäck, Desserts, Currys und Getränken verwendet. Er ist auch für seine gesundheitlichen Vorteile bekannt, wie z. B. seine entzündungshemmenden, antimikrobiellen und blutzuckersenkenden Eigenschaften.
Im Vergleich zum oft verwendeten Cassia-Zimt, der etwas stärker und herber ist, gilt der Ceylon-Zimt als qualitativ hochwertiger und feiner im Geschmack. Er ist jedoch auch teurer und schwerer zu finden.
Der Anbau von Ceylon-Zimtbäumen erfordert ein tropisches Klima, viel Sonnenlicht und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Sri Lanka ist aufgrund seiner idealen Anbaubedingungen einer der größten Produzenten von Ceylon-Zimt weltweit.
Es gibt auch andere Arten von Zimtbäumen, wie zum Beispiel den Cassia-Zimtbaum, der in China, Indonesien und Vietnam angebaut wird. Dieser Zimt hat eine etwas kräftigere Geschmacksnote.
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