Was ist caracol?

Caracol ist eine der größten und bedeutendsten Maya-Stätten in Belize. Sie liegt im Cayo District im Westen des Landes und wurde im Jahr 1938 entdeckt. Der Name "Caracol" bedeutet auf Spanisch "Schnecke" und bezieht sich auf die gewundenen Straßen, die durch die Ruinen führen.

Die Hauptstadt von Caracol wurde um das Jahr 1200 v. Chr. gegründet und erreichte während ihrer Blütezeit im 7. Jahrhundert n. Chr. ihre größte Ausdehnung. Es wird angenommen, dass die Stadt eine wichtige Rolle im Handel und in politischen Angelegenheiten spielte und über eine Bevölkerung von bis zu 120.000 Menschen verfügte.

Die Ruinen von Caracol umfassen Tempel, Pyramiden, Paläste, Ballspielplätze und Grabstätten. Der größte Tempel in Caracol ist der Caana-Tempel, auch bekannt als die Tempel des Himmelsbeckens. Mit einer Höhe von etwa 43 Metern ist er das höchste Bauwerk in Belize.

Caracol ist auch für seine Stelen bekannt, die monumentalen, mit Hieroglyphen verzierten Steinsäulen. Einige der Stelen enthalten Inschriften, die Informationen über die Herrscher und Ereignisse der Stadt liefern.

Die archäologische Stätte Caracol ist heute ein beliebtes Touristenziel in Belize. Besucher können die Ruinen erkunden, Treppen hochklettern und die beeindruckende Aussicht auf den umliegenden Regenwald genießen. Es gibt auch ein Besucherzentrum vor Ort, das Informationen über die Geschichte und Kultur der Maya bietet.