Das Calot-Dreieck ist ein chirurgisches Verfahren, das bei Operationen an der Gallenblase angewendet wird. Es ist nach dem französischen Chirurgen Jean-Louis Calot benannt, der diese Technik erstmals beschrieben hat. Das Calot-Dreieck besteht aus drei anatomischen Strukturen: dem gemeinsamen Gallengang, dem Leberarterienast und der Leberpforte.
Bei einer Gallenblasenoperation wird das Calot-Dreieck identifiziert und präpariert. Es ermöglicht den Zugang zur Gallenblase und die sichere Identifizierung und Erhaltung der wichtigen Strukturen wie den Gallengang und die Leberarterie. Durch die Entfernung der Gallenblase können Komplikationen wie Gallensteine, Entzündungen und Gallenblasenkrebs behandelt werden.
Das Calot-Dreieck ist eine anatomische Region, die eine gewisse Aufmerksamkeit erfordert, da sie verschiedene Strukturen enthält, die leicht verletzt werden könnten. Eine sorgfältige Präparation des Calot-Dreiecks ist wichtig, um Komplikationen wie Blutungen oder Verletzungen der Gallenwege zu vermeiden. Bei richtiger Identifizierung und präziser Durchführung ist das Calot-Dreieck eine wichtige anatomische Landmarke für eine sichere und erfolgreiche Gallenblasenoperation.
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