Das Brechungsgesetz beschreibt das Verhalten von Lichtstrahlen beim Übergang von einem Medium in ein anderes mit unterschiedlicher optischer Dichte. Es besagt, dass der Einfallswinkel eines Lichtstrahls zum Übergang zwischen den Medien gleich dem Brechungswinkel im zweiten Medium ist, multipliziert mit dem Verhältnis der Brechungsindezes der beiden Medien.
Mathematisch ausgedrückt lautet das Brechungsgesetz: n1 * sin(θ1) = n2 * sin(θ2), wobei n1 und n2 die Brechungsindizes der beiden Medien und θ1 und θ2 die Einfallswinkel im ersten und zweiten Medium sind.
Das Brechungsgesetz gilt für alle Arten von Wellen, nicht nur für Lichtwellen, und ist ein wichtiger Bestandteil der Optik und der Physik im Allgemeinen. Es erklärt Phänomene wie die Brechung von Licht in Wasser oder Glas und dient zur Berechnung von Phänomenen wie der Tiefenwirkung in der Malerei oder der Funktionsweise von Linsen in optischen Instrumenten.
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