Was ist borreliose?

Borreliose ist eine Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht wird. Die Erkrankung wird in der Regel durch den Biss von infizierten Zecken übertragen. Sie kann jedoch auch durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln wie rohem Fleisch oder Milchprodukten übertragen werden.

Die Symptome der Borreliose können je nach Stadium der Krankheit variieren. In den frühen Stadien kann sie grippeähnliche Symptome wie Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit und muskuläre Beschwerden verursachen. Darüber hinaus kann es zu Hautausschlägen kommen, die sich zu einem kreisförmigen Erythem, bekannt als Wanderröte, entwickeln.

Wenn die Borreliose unbehandelt bleibt, können die Symptome schwerwiegender werden und andere Organe betreffen, wie zum Beispiel das Nervensystem, die Gelenke, das Herz oder die Haut. In einigen Fällen kann es zu schweren chronischen Symptomen kommen.

Die Diagnose der Borreliose kann durch den Nachweis von Antikörpern gegen Borrelia burgdorferi im Blut gestellt werden. Zudem können auch andere diagnostische Verfahren wie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) oder die Untersuchung von Zecken verwendet werden.

Die Behandlung der Borreliose erfolgt in der Regel mit Antibiotika wie Doxycyclin oder Amoxicillin. Je nach Stadium der Erkrankung und betroffenen Organen kann die Behandlungsdauer variieren.

Um einer Borreliose vorzubeugen, ist es ratsam, sich vor Zeckenbissen zu schützen. Dazu gehören das Tragen von langen Kleidungsstücken, das Auftragen von Insektenschutzmitteln und das regelmäßige Abecken des Körpers nach einem Aufenthalt in Naturgebieten.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf eine Borreliose sofort einen Arzt aufzusuchen, da eine frühzeitige Diagnose und Behandlung das Risiko von Komplikationen verringern kann.