Bogatynia ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Sie liegt im Südwesten Polens unweit der deutsch-tschechischen Grenze, etwa 30 Kilometer südwestlich von Zgorzelec und 140 Kilometer westlich von Breslau.
Die Stadt hat rund 17.000 Einwohner und erstreckt sich über eine Fläche von etwa 14,5 Quadratkilometern. Bogatynia liegt im Gebiet des Lausitzer Berglandes, das vom Fluss Queis (Kwisa) durchzogen wird.
Bekannt ist die Stadt vor allem für den Tagebau Turów, einer der größten Tagebaue Europas. Hier wird Braunkohle abgebaut, was sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch umstritten ist. Der Tagebau sorgt jedoch für Arbeitsplätze und eine wirtschaftliche Entwicklung in der Region.
Neben dem Tagebau hat Bogatynia auch einige kulturelle und historische Sehenswürdigkeiten zu bieten. Dazu gehören unter anderem das Schloss Bogatynia, das im Stil des Barocks erbaut wurde, sowie die Stadtkirche St. Mary Magdalene aus dem 16. Jahrhundert.
Die Stadt ist auch ein beliebtes Ziel für Naturliebhaber, da sie von wunderschöner Landschaft umgeben ist. Es gibt zahlreiche Wander- und Radwege, die durch die umliegenden Wälder und Hügel führen.
Insgesamt ist Bogatynia eine Stadt mit einer interessanten Geschichte, geprägt von Bergbau und Industrie.
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