Was ist blindenhund?

Blindenhunde: Helfer auf vier Pfoten

Blindenhunde, auch Führhunde genannt, sind speziell ausgebildete Hunde, die blinden und sehbehinderten Menschen helfen, sich sicher und selbstständig im Alltag zu bewegen. Sie sind mehr als nur Haustiere; sie sind hochqualifizierte Assistenzhunde, die ihren Besitzern ein großes Stück Lebensqualität zurückgeben.

  • Was machen Blindenhunde?

    Ihre Hauptaufgabe ist die sichere Navigation durch den Alltag. Sie umgehen Hindernisse, zeigen Treppen, Bordsteinkanten und Türen an und führen ihren Besitzer sicher durch den Verkehr. Sie sind darauf trainiert, Befehle zu befolgen und Gefahren zu erkennen (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gefahren%20erkennen). Sie lernen auch, bestimmte Orte zu finden, wie z.B. Bushaltestellen oder Geschäfte.

  • Ausbildung von Blindenhunden:

    Die Ausbildung ist sehr aufwendig und dauert in der Regel mehrere Monate. Sie beginnt oft schon im Welpenalter mit einer sorgfältigen Auswahl der geeigneten Hunde. In der Ausbildung lernen sie unter anderem:

  • Geeignete Rassen:

    Häufig verwendete Rassen sind Labrador Retriever, Golden Retriever und Deutsche Schäferhunde, da sie intelligent, gelehrig, ruhig und menschenbezogen sind. Allerdings ist die individuelle Eignung des Hundes wichtiger als die Rassezugehörigkeit.

  • Rechtliche Aspekte:

    Blindenhunde haben in vielen Ländern besondere Rechte. Sie dürfen ihre Besitzer in der Regel überallhin begleiten, auch in Geschäfte, Restaurants oder öffentliche Verkehrsmittel, wo Hunde normalerweise nicht erlaubt sind (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Öffentliche%20Verkehrsmittel).

  • Wichtige Verhaltensregeln im Umgang mit Blindenhunden:

    • Nicht ablenken: Man sollte einen Blindenhund niemals streicheln, füttern oder ansprechen, wenn er im Dienst ist. Dies kann ihn von seiner Arbeit ablenken und seinen Besitzer gefährden.
    • Nicht stören: Man sollte einen Blindenhund niemals in seiner Arbeit stören oder ihm den Weg versperren.
    • Respekt zeigen: Blindenhunde und ihre Besitzer sollten mit Respekt behandelt werden.
  • Woher bekommt man einen Blindenhund?

    Blindenhunde werden in speziellen Schulen ausgebildet und vermittelt (https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Ausbildung%20und%20Vermittlung). Die Kosten für die Ausbildung und Vermittlung sind oft sehr hoch, werden aber in der Regel von Stiftungen oder Krankenkassen übernommen.

  • Die Bindung zwischen Mensch und Hund:

    Die Beziehung zwischen einem blinden Menschen und seinem Blindenhund ist sehr eng und basiert auf Vertrauen und gegenseitigem Respekt. Der Hund wird zu einem unentbehrlichen Partner im Alltag.