Becán ist eine bedeutende Maya-Stätte im heutigen mexikanischen Bundesstaat Campeche, auf der Halbinsel Yucatán. Der Name "Becán" bedeutet in der Maya-Sprache "Weg der Schlange" oder "Höhle/Pfad der Schlange".
Becán war vom Präklassikum (ca. 600 v. Chr.) bis in die Spätklassik (ca. 850 n. Chr.) bewohnt und erreichte seine Blütezeit zwischen 600 und 800 n. Chr. Besonders hervorzuheben ist, dass Becán eine der wenigen Maya-Städte ist, die von einer Mauer umgeben war. Diese Mauer, die bis zu 5 Meter hoch und 2 Meter breit war, umfasste den zeremoniellen Kern der Stadt und deutet auf Kriegsführung und Verteidigung hin.
Becán war wahrscheinlich ein wichtiges regionales Zentrum und kontrollierte möglicherweise den Handel und die politischen Angelegenheiten in der Region. Es wird angenommen, dass die Stadt eine wichtige Rolle im sogenannten Río Bec-Stil der Maya-Architektur spielte, der durch Turmartige Tempel mit steilen Treppen und Scheintüren gekennzeichnet ist.
Die Architektur von Becán ist beeindruckend und umfasst:
Archäologische Funde in Becán umfassen Keramik, Steinartefakte und menschliche Überreste, die Einblicke in das Leben, die Bräuche und die Bestattungspraktiken der Maya-Bevölkerung bieten.
Der genaue Grund für den Niedergang von Becán ist nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass Faktoren wie Überbevölkerung, Ressourcenknappheit, Klimaänderungen und interne Konflikte eine Rolle gespielt haben könnten. Wie viele andere Maya-Städte wurde auch Becán gegen Ende der Klassik verlassen.
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