Der Beckenboden ist eine elastische Muskel- und Bindegewebsstruktur im Bereich des Beckens, die den Boden der Beckenhöhle bildet. Er umspannt den Anus, die Scheide und die Harnröhre und hat wichtige Funktionen wie die Unterstützung der inneren Organe, die Kontrolle der Blasen- und Darmfunktion sowie die Unterstützung der sexuellen Funktion.
Der Beckenboden besteht aus verschiedenen Muskeln, darunter der Musculus pubococcygeus, der Musculus iliococcygeus und der Musculus ischiococcygeus. Diese Muskeln arbeiten zusammen, um den Beckenboden zu stabilisieren und zu kontrollieren.
Eine starke und gut funktionierende Beckenbodenmuskulatur ist wichtig für eine gute Gesundheit des Beckenbodens. Eine geschwächte Beckenbodenmuskulatur kann zu Problemen wie Harninkontinenz, Blasen- und Gebärmuttersenkung, sexuellen Dysfunktionen und Schmerzen im Beckenbereich führen.
Es gibt verschiedene Übungen, die helfen können, den Beckenboden zu stärken, wie zum Beispiel Kegel-Übungen. Diese Übungen stärken die Muskeln des Beckenbodens und verbessern dadurch die Kontrolle über die Blase und den Darm.
Es ist wichtig, den Beckenboden während des Tages bewusst zu entspannen und nicht unnötig zu belasten, um ihn nicht weiter zu schwächen. Bei Problemen mit dem Beckenboden ist es ratsam, einen Arzt oder Physiotherapeuten aufzusuchen, um weitere Untersuchungen und Behandlungsmöglichkeiten zu besprechen.
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