Der Augeninnendruck, auch bekannt als intraokularer Druck, bezieht sich auf den Flüssigkeitsdruck innerhalb des Auges. Ein normaler Augeninnendruck liegt normalerweise zwischen 10 und 21 mmHg (Millimeter Quecksilbersäule). Der Druck wird durch die Menge der Flüssigkeit, das Kammerwasser, die vom Auge produziert und abgeführt wird, reguliert.
Ein erhöhter Augeninnendruck kann auf verschiedene Augenerkrankungen hinweisen, wie zum Beispiel Glaukom, das auch als Grüner Star bekannt ist. Beim Glaukom wird der Flüssigkeitsdruck innerhalb des Auges zu hoch und kann den Sehnerv schädigen, was unbehandelt zu einem Verlust des peripheren Sehvermögens und im schlimmsten Fall zur Erblindung führen kann.
Der Augeninnendruck kann mithilfe einer speziellen Untersuchung namens Tonometrie gemessen werden. Hierbei wird ein kleines Instrument (Tonopen oder Tonometer) auf die Augenoberfläche aufgesetzt, um den Druck zu erfassen. Diese Untersuchung ist schmerzfrei und dauert nur wenige Sekunden.
Es ist wichtig, den Augeninnendruck regelmäßig überprüfen zu lassen, insbesondere bei Menschen, die ein erhöhtes Risiko für erhöhten Augeninnendruck oder Glaukom haben, wie zum Beispiel Personen über 40 Jahre, Menschen mit familiärer Veranlagung, Diabetes oder hohem Blutdruck. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung von erhöhtem Augeninnendruck kann dazu beitragen, das Risiko von Sehschäden zu verringern.
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