Was ist augenheilkunde?

Die Augenheilkunde ist ein medizinisches Fachgebiet, das sich mit der Erforschung, Diagnose und Behandlung von Erkrankungen und Störungen des Auges und des Sehvermögens befasst. Ein Arzt, der auf Augenheilkunde spezialisiert ist, wird als Augenarzt oder Ophthalmologe bezeichnet.

Einige häufige Erkrankungen, die in der Augenheilkunde behandelt werden, sind:

  • Kurzsichtigkeit: Hierbei ist das Sehvermögen in der Ferne beeinträchtigt, während der Nahbereich klar gesehen wird.
  • Weitsichtigkeit: Bei Weitsichtigkeit liegt die Schwierigkeit beim Nahsehen, während die Fernsicht normal ist.
  • Astigmatismus: Astigmatismus verursacht eine unscharfe Sicht sowohl in der Ferne als auch in der Nähe, da die Krümmung der Hornhaut unregelmäßig ist.
  • Grauer Star (Katarakt): Eine Trübung der Linse des Auges, die das Sehvermögen beeinträchtigen kann.
  • Grüner Star (Glaukom): Ein erhöhter Augeninnendruck, der den Sehnerv schädigen und zu Sehverlust führen kann.
  • Makuladegeneration: Eine Erkrankung der Netzhaut, die zu einem zentralen Sehverlust führen kann.

In der Augenheilkunde werden verschiedene Untersuchungsmethoden eingesetzt, um Erkrankungen zu diagnostizieren, wie z. B. die Spaltlampenuntersuchung, die Untersuchung des Augeninnendrucks, die Messung der Sehschärfe, die Bestimmung der Hornhautkrümmung und die Analyse der Netzhaut.

Die Behandlung von Augenkrankheiten kann medikamentös erfolgen, zum Beispiel durch die Verabreichung von Augentropfen oder Salben. In einigen Fällen kann jedoch auch eine chirurgische Behandlung erforderlich sein, wie z. B. eine Kataraktoperation, eine Laserbehandlung zur Korrektur von Sehfehlern oder eine Netzhautoperation.

Es wird empfohlen, regelmäßige augenärztliche Untersuchungen durchführen zu lassen, um mögliche Augenkrankheiten frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.