Was ist atlantikwall?

Der Atlantikwall war ein von der Organisation Todt im Auftrag des Deutschen Reiches ab 1942 errichteter, etwa 5000 Kilometer langer Befestigungsriegel entlang der Küsten des Atlantiks, vom spanisch-französischen Grenzgebiet bis nach Norwegen. Er sollte eine alliierte Invasion während des Zweiten Weltkriegs verhindern.

Hauptbestandteile des Atlantikwalls waren:

  • Bunkeranlagen: Zahlreiche Bunker verschiedener Größen und Bauarten, oft getarnt, bildeten das Rückgrat der Verteidigung. Diese sind hier näher erläutert: Bunker
  • Panzersperren: Betonsperren, Minenfelder und andere Hindernisse sollten das Vorankommen von Panzern erschweren oder verhindern. Weitere Details hier: Panzersperre
  • Minenfelder: Sowohl an Land als auch im Wasser wurden Minenfelder angelegt, um Mensch und Material zu gefährden.
  • Artilleriestellungen: Küstenbatterien mit schwerer Artillerie sollten feindliche Schiffe bekämpfen. Diese sind hier genauer beschrieben: Artilleriestellung
  • Strandhindernisse: Auf den Stränden wurden verschiedene Hindernisse errichtet, um Landungsboote aufzuhalten.

Obwohl der Atlantikwall als massive Verteidigungslinie propagiert wurde, wies er Schwachstellen auf. Die Qualität der Bauausführung variierte stark, und die Verteidigung war nicht überall gleich stark ausgebaut. Die Alliierten nutzten diese Schwachstellen bei der Landung in der Normandie im Jahr 1944 aus. Mehr dazu hier: Landung%20in%20der%20Normandie. Die Organisation%20Todt spielte eine zentrale Rolle beim Bau des Atlantikwalls.

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