Was ist atlantik-charta?

Die Atlantik-Charta war eine Vereinbarung, die am 14. August 1941 zwischen US-Präsident Franklin D. Roosevelt und dem britischen Premierminister Winston Churchill unterzeichnet wurde. Sie enthielt die Grundprinzipien für die Post-Kriegsordnung und diente als Grundlage für die Gründung der Vereinten Nationen.

Die Charta betonte die gemeinsamen Ziele beider Länder, darunter die Selbstbestimmung der Völker, die territoriale Integrität und Unabhängigkeit der Staaten, die Zusammenarbeit zur Förderung des Wohlstands und die Bekämpfung von Aggressionen. Sie legte auch den Grundstein für den Aufbau eines umfassenden Friedenssystems nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Darüber hinaus waren die Atlantik-Charta und die Prinzipien, die sie enthielt, ein wichtiger Schritt zur Förderung der internationalen Zusammenarbeit und zur Etablierung einer neuen Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg. Sie wurden als Grundlage für die Charta der Vereinten Nationen verwendet und beeinflussten die Gestaltung der Nachkriegsordnung.

Die Atlantik-Charta kann als ein Meilenstein in der Geschichte der internationalen Beziehungen betrachtet werden, da sie eine Plattform für die Zusammenarbeit zwischen den Alliierten bildete und grundlegende Prinzipien für eine friedliche Weltordnung festlegte.