Asoka war ein indischer Herrscher, der von ca. 268 bis 232 v. Chr. regierte und als einer der bedeutendsten und bekanntesten Könige in der Geschichte Indiens gilt. Er stammte aus der Maurya-Dynastie und war der Sohn von König Bindusara.
Asoka ist vor allem für seinen Übergang zum Buddhismus und sein Engagement für die Verbreitung der buddhistischen Lehren bekannt. Unter seiner Herrschaft wurden zahlreiche Stupas (heilige buddhistische Monumente) und Felsinschriften errichtet, auf denen seine Gesetze und moralischen Lehren festgehalten waren.
Asoka führte zahlreiche Reformen durch, darunter die Förderung von Tierwohl, die Abschaffung der Todesstrafe und die Förderung von Toleranz und Gewaltlosigkeit. Er strebte nach einem gerechten und friedlichen Reich und setzte sich für das Wohl seiner Untertanen ein.
Asokas Herrschaftsgebiet erstreckte sich über weite Teile des indischen Subkontinents, von Afghanistan im Westen bis Bangladesh im Osten. Seine Herrschaft wird oft als das "Goldene Zeitalter" des antiken Indiens betrachtet.
Nach seinem Tod im Jahr 232 v. Chr. führte sein Reich einen langsamen Niedergang, aber sein Vermächtnis als ein aufgeklärter und gerechter Herrscher lebt bis heute in der indischen Geschichtsschreibung fort.
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