Das Achenbach-Syndrom, auch bekannt als juveniles distales Emboliesyndrom, ist eine seltene Erkrankung, die vorwiegend bei jungen Erwachsenen auftritt. Es handelt sich um eine Segmentarteriendissektion (eine Rissbildung in der Arterienwand) in den distalen (fernen) Arterien, wie den Arterien der Hände oder Füße.
Diese Dissektion führt zu einer plötzlichen Minderdurchblutung in den betroffenen Geweben, was zu extremen Schmerzen, Kältegefühl, Taubheit und möglicherweise zu Gewebsnekrosen (Absterben des Gewebes) führt. Die genaue Ursache des Achenbach-Syndroms ist nicht vollständig bekannt, es wird jedoch angenommen, dass es sich um eine Kombination aus genetischen, anatomischen und traumatischen Faktoren handelt.
Die Diagnose des Achenbach-Syndroms erfolgt in der Regel anhand von klinischen Symptomen, medizinischer Bildgebung (wie MRT oder Angiographie) und Ausschluss anderer möglicher Ursachen. Die Behandlung besteht in der Regel aus medikamentöser Therapie, um die Durchblutung zu verbessern und die Schmerzen zu lindern. In einigen Fällen kann auch eine interventionelle Gefäßtherapie erforderlich sein, um die Arterien zu rekonstruieren oder Blutgerinnsel zu entfernen.
Da das Achenbach-Syndrom selten ist, gibt es nur begrenzte Informationen darüber. Es ist wichtig, dass Patienten mit Verdacht auf diese Erkrankung von einem Facharzt für vaskuläre Medizin oder Angiologie behandelt werden, um eine adäquate Diagnose und Behandlung zu erhalten.
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