Eine Achillessehnenruptur ist ein Riss oder eine vollständige Unterbrechung der Achillessehne, die den Wadenmuskel mit der Ferse verbindet. Sie tritt typischerweise bei sportlich aktiven Personen und insbesondere bei Männern mittleren Alters auf.
Die häufigsten Symptome einer Achillessehnenruptur sind ein plötzlicher und intensiver Schmerz in der Ferse oder im hinteren Bereich des Unterschenkels, ein lauter "Knall" oder "Schnapp" während der Verletzung sowie eine Unfähigkeit, das Bein oder den Fuß zu bewegen oder zu belasten.
Risikofaktoren für eine Achillessehnenruptur sind eine eingeschränkte Flexibilität der Wadenmuskulatur, mangelnde Aufwärmübungen vor dem Sport, eine längere Inaktivität der Sehne sowie bestimmte Medikamente wie Steroide.
Die Diagnose einer Achillessehnenruptur erfolgt normalerweise durch eine körperliche Untersuchung des Fußes und der Ferse sowie durch bildgebende Verfahren wie eine Ultraschalluntersuchung oder eine MRT.
Die Behandlung einer Achillessehnenruptur kann je nach Ausmaß der Verletzung konservativ oder operativ sein. Konservative Maßnahmen umfassen das Tragen eines speziellen Schuhs oder einer Stütze, Physiotherapie und Rehabilitation zur Stärkung der Muskulatur. Bei schweren Rupturen kann eine Operation erforderlich sein, um die Sehne zu reparieren.
Die Genesungszeit nach einer Achillessehnenruptur variiert je nach Schwere der Verletzung und der gewählten Behandlungsmethode. In den meisten Fällen dauert es mehrere Monate, bis eine vollständige Genesung erreicht ist.
Eine Achillessehnenruptur kann durch ein gezieltes Aufwärmprogramm vor dem Training, eine Stärkung der Wadenmuskulatur durch regelmäßiges Training sowie das Tragen geeigneter Schuhe beim Sport verhindert werden.
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