Was ist acetylsalicylsäure?

Acetylsalicylsäure, auch bekannt als Aspirin, ist ein weit verbreitetes Medikament, das zur Behandlung von Schmerzen, Fieber und Entzündungen eingesetzt wird. Es gehört zur Gruppe der nichtsteroidalen entzündungshemmenden Medikamente (NSAIDs).

Die Wirkung von Acetylsalicylsäure beruht auf der Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase (COX), das für die Produktion von Entzündungsmediatoren wie Prostaglandinen verantwortlich ist. Durch die Hemmung der COX-Aktivität kann Acetylsalicylsäure Schmerzen lindern, Fieber senken und Entzündungen reduzieren.

Darüber hinaus wirkt Acetylsalicylsäure auch als Blutverdünner, indem es die Aggregation von Blutplättchen hemmt und somit das Risiko für Thrombosen und Herzinfarkte reduziert. Aus diesem Grund wird es auch zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt.

Acetylsalicylsäure ist in verschiedenen Dosierungsformen erhältlich, wie z.B. Tabletten, Brausetabletten oder Kautabletten. Es sollte jedoch immer in der empfohlenen Dosierung eingenommen werden, da Überdosierungen zu ernsthaften Nebenwirkungen führen können, insbesondere im Magen-Darm-Bereich.

Es ist wichtig zu beachten, dass Acetylsalicylsäure bei bestimmten Personengruppen kontraindiziert ist, wie z.B. bei Menschen mit Magen-Darm-Geschwüren oder allergischen Reaktionen auf das Medikament. Außerdem kann es Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten geben, daher ist es ratsam, vor der Einnahme von Acetylsalicylsäure immer einen Arzt oder Apotheker zu konsultieren.

Insgesamt ist Acetylsalicylsäure ein häufig verwendetes Medikament zur Schmerzlinderung, Fiebersenkung und Entzündungshemmung, das zusätzlich auch zur Vorbeugung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen eingesetzt wird.