Die Achateule (Acronicta rumicis) ist eine Nachtfalterart aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae). Sie ist in Europa weit verbreitet und kommt auch in Teilen Asiens vor.
Aussehen: Die Achateule hat eine Spannweite von etwa 40 bis 50 mm und ist recht variabel in der Färbung. Die Flügel sind überwiegend braun gefärbt und zeigen oft eine marmorierte Musterung in verschiedenen Brauntönen. Das Muster kann jedoch stark variieren und es gibt auch Exemplare mit grünen oder rötlichen Flügeln.
Lebensweise: Die Achateule fliegt in einer Generation pro Jahr von Juni bis August. Die Raupen ernähren sich von verschiedenen Pflanzen, darunter Ampferarten (Rumex). Sie können gelegentlich zu Schädlingen an Nutzpflanzen werden, sind jedoch meistens harmlos und haben keinen wirtschaftlichen Einfluss.
Verhalten: Die Eier werden einzeln an Pflanzenblättern abgelegt. Die Raupen überwintern und verpuppen sich im Frühjahr. Aus den Puppen schlüpfen dann die erwachsenen Falter. Die Achateule ist nachtaktiv und wird oft von künstlichen Lichtquellen angezogen.
Sonstiges: Die Achateule gehört zu den häufigsten Eulenfalterarten in Europa. Sie ist auch für Anfänger in der Schmetterlingsbeobachtung gut zu erkennen und zu bestimmen. In einigen Regionen ist die Achateule als Tagfalter bekannt, da sie manchmal auch am Tag fliegt.
Gefährdung: Die Achateule ist nicht gefährdet und in ihrer Verbreitung stabil. Sie kommt in verschiedenen Lebensräumen vor, darunter Wälder, Gärten und Parks. Durch ihre Anpassungsfähigkeit ist sie in der Lage, auch in menschlich beeinflussten Lebensräumen zu überleben.
Die Achateule ist eine interessante Falterart, die aufgrund ihrer Musterung oft als ansprechendes Motiv in der Naturfotografie dient.
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