Was ist kellerbier?
Kellerbier
Kellerbier ist ein ungefiltertes und ungespundetes (d.h. unkarbonisiertes) deutsches Bier. Der Name bedeutet wörtlich übersetzt "Kellerbier", was auf seine traditionelle Lagerung in kühlen Kellern hinweist.
Merkmale:
- Aussehen: Trüb und hefetrüb, da es nicht gefiltert wird. Die Farbe variiert von hellem Gold bis Bernstein.
- Geschmack: Oft malzig, brotig mit subtilen Hopfennoten. Die Hefe trägt zum komplexen Geschmacksprofil bei und kann fruchtige oder würzige Aromen hervorbringen. Weniger Kohlensäure als andere Biere.
- Hefe: Enthaltene Hefe, die im Bier verbleibt und ihren Charakter und Geschmack beeinflusst. Siehe Hefe.
- Brauverfahren: Traditionell untergärig gebraut, oft mit längerer Lagerzeit. Die fehlende Filtration ist ein Schlüsselelement. Siehe Brauverfahren.
- Trinktemperatur: Kühl, aber nicht eiskalt, um die Aromen voll genießen zu können.
Varianten:
- Zwickelbier: Eine spezielle Art Kellerbier, die direkt vom Lagertank ("Zwickel") entnommen wird und daher besonders frisch ist.
- Ungespundet: Beschreibt den Brauprozess ohne künstliche Kohlensäurezusatz. Siehe Ungespundet.
Herkunft:
Franken, Deutschland. Siehe Franken.