Was ist hochmut?

Hochmut

Hochmut, auch Stolz oder Überheblichkeit genannt, ist ein übersteigertes Gefühl der eigenen Wichtigkeit, Fähigkeiten oder Attraktivität. Er geht oft einher mit Arroganz, Respektlosigkeit und einer Geringschätzung anderer. In vielen Kulturen und philosophischen Traditionen gilt Hochmut als eine negative Charaktereigenschaft.

Kernaspekte von Hochmut:

• Überbewertung der eigenen Person: Ein zentrales Merkmal ist die unrealistisch hohe Einschätzung der eigenen Qualitäten und Leistungen. Siehe auch: Selbstüberschätzung.

• Geringschätzung anderer: Hochmut führt oft dazu, dass andere Menschen abgewertet oder ignoriert werden. Man sieht sie als weniger wertvoll oder fähig an. Mehr dazu: Herablassung.

• Mangelnde Empathie: Wer hochmütig ist, hat oft Schwierigkeiten, sich in die Lage anderer hineinzuversetzen oder ihre Gefühle zu verstehen. Siehe auch: Empathiemangel.

• Unwilligkeit zur Selbstkritik: Hochmütige Menschen sind selten bereit, ihre eigenen Fehler einzugestehen oder sich Kritik anzunehmen. Siehe auch: Selbstkritik.

Ursachen von Hochmut:

Die Ursachen für Hochmut können vielfältig sein. Dazu gehören:

• Unsicherheit: Paradoxerweise kann Hochmut auch ein Ausdruck von tief sitzender Unsicherheit sein. Das übertriebene Selbstbild dient dann als Schutzmechanismus. Siehe auch: Unsicherheit.

• Erziehung: Eine Erziehung, die zu viel Lob und Anerkennung ohne echte Leistung vermittelt, kann Hochmut begünstigen.

• Gesellschaftliche Einflüsse: Eine Kultur, die Erfolg und Status über alles stellt, kann dazu beitragen, dass Menschen hochmütig werden.

Auswirkungen von Hochmut:

Hochmut kann negative Auswirkungen auf zwischenmenschliche Beziehungen, beruflichen Erfolg und die persönliche Entwicklung haben. Er kann zu Isolation, Konflikten und einem verzerrten Realitätsbild führen. Weitere Informationen zu den Folgen findest du unter: Negative%20Auswirkungen.