Der Heizwert (auch unterer Heizwert oder Brennwertuntergrenze) ist die Wärmemenge, die bei der vollständigen Verbrennung eines Brennstoffs freigesetzt wird, ohne die Kondensationswärme des im Abgas enthaltenen Wasserdampfs zu berücksichtigen.
Definition: Der Heizwert gibt an, wie viel Wärmeenergie ein Brennstoff bei seiner Verbrennung liefert, wenn das entstehende Wasser gasförmig bleibt.
Berechnung: Die Berechnung des Heizwertes erfolgt durch Subtraktion der Kondensationsenthalpie des entstandenen Wassers vom Brennwert. Der Brennwert berücksichtigt im Gegensatz zum Heizwert die Kondensationswärme.
Anwendung: Der Heizwert ist relevant für die Auslegung von Heizungsanlagen, bei denen eine Kondensation des Wasserdampfs nicht erwünscht oder technisch nicht realisierbar ist. Ältere Heizkessel oder bestimmte industrielle Prozesse nutzen den Heizwert als Berechnungsgrundlage.
Unterschied zum Brennwert: Der Brennwert ist immer höher als der Heizwert, da er zusätzlich die Kondensationswärme des Wasserdampfs berücksichtigt. Brennwerttechnik nutzt diese Kondensationswärme, um den Wirkungsgrad der Anlage zu erhöhen.
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