Der Blutsonntag (russisch: Кровавое воскресенье, Krovavoye voskresenye) ereignete sich am 22. Januar [O.S. 9. Januar] 1905 in St. Petersburg, Russland, als unbewaffnete Demonstranten, angeführt von Pater Georgi Gapon, von der kaiserlichen Garde beschossen wurden. Die Demonstranten waren zum Winterpalast marschiert, um eine Petition an Zar Nikolaus II. einzureichen.
Hintergrund: Die Ereignisse des Blutsonntags sind eng mit der wachsenden sozialen%20und%20wirtschaftlichen%20Ungleichheit und politischer%20Unzufriedenheit im zaristischen Russland zu Beginn des 20. Jahrhunderts verbunden. Der Russisch-Japanische%20Krieg hatte die Situation zusätzlich verschärft.
Die Demonstration: Die friedliche Demonstration, angeführt von Georgi%20Gapon, umfasste Tausende Arbeiter und ihre Familien. Sie trugen Ikonen, Kreuze und Porträts des Zaren. Sie wollten dem Zaren eine Petition überreichen, in der sie bessere Arbeitsbedingungen, politische%20Reformen und bürgerliche%20Freiheiten forderten.
Das Massaker: Als die Demonstranten sich dem Winterpalast näherten, wurden sie von Soldaten der kaiserlichen Garde erwartet. Die Soldaten eröffneten das Feuer auf die unbewaffnete Menge. Die genaue Anzahl der Todesopfer ist umstritten, Schätzungen reichen von Hunderten bis zu Tausenden Toten und Verletzten.
Folgen: Der Blutsonntag hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die russische Gesellschaft und Politik. Er zerstörte das Image des Zaren als "Vater des Volkes" und trug zur wachsenden Revolutionären%20Bewegung bei. Der Vorfall löste eine Welle von Streiks, Protesten und Unruhen im ganzen Land aus, die letztendlich zur Russischen%20Revolution%20von%201905 führten. Er zwang Zar Nikolaus II., Zugeständnisse zu machen, darunter die Einberufung der Duma, eines gewählten Parlaments.
Ne Demek sitesindeki bilgiler kullanıcılar vasıtasıyla veya otomatik oluşturulmuştur. Buradaki bilgilerin doğru olduğu garanti edilmez. Düzeltilmesi gereken bilgi olduğunu düşünüyorsanız bizimle iletişime geçiniz. Her türlü görüş, destek ve önerileriniz için iletisim@nedemek.page